Im August 1987 kam der C64-G auf den Markt. Dieses Model sollte als Sonderangebot die Einsteiger an sich ziehen. Dazu brauchte es aber auch ein Diskettenlaufwerk, welches ebenfalls zum Schnäppchenpreis zu haben war. Die 1541-C war durch die Modifikationen der Lichtschranke und des neuen PCB-Boards zu teuer. Also brachte man Ende 1987 eine aus „Lagerresten“ bestehende Floppy heraus. Diese trägt auf dem Typenschild nur den Namen „1541“. Da sie zum C64-G jedoch zugeordnet werden kann, heißt Sie hier 1541-G.
Diese Floppy hatte das „neue“ beige Gehäuse, aber die alte Mitsumi-Mechanik sowie die alte Platine. Dieser Umstand kam natürlich vielen C64-Kennern gerade recht, da man hier wieder die alten Floppy-Speeder und andere Hardware-Basteleien anwenden konnte. Die Stückzahlen blieben jedoch relativ gering.
Hierbei trat dann jedoch ein neues Problem auf. Die Firmware musste so geändert werden, dass diese Lichtschranke auch angesprochen wurde. Das zog dann leider Inkompatibilitäten nach sich. Und auch der „freie“ 8-Bit Bus des VIA 6522 wurde nun genutzt um diese Lichtschranke abzufragen. Dadurch konnten bei diesem Laufwerk auch nicht mehr die geliebten Floppy-Speeder (SpeedDos, DolphinDos etc.) genutzt werden.