Dieses erste Model des C64 erschien Mitte 1982 und hatte nun eine „eigene“ Tastatur mit grauen Funktionstasten. Das Typenschild links wurde nun durch die später legendären bunten Querbalken und dem in Silber geprägten Aufdruck „C= commodore 64“ ersetzt. Das rechte Typenschild wich eines ebenfalls silber geprägten „POWER“-Schildes.
Die Platine des C64 wurde bei dieser Ausführung leicht geändert. So wurden nur noch einige ICs gesockelt. Das für spätere Laufwerksbeschleuniger (z.B. SpeedDos, DolphinDos etc.) wichtige Kernel-ROM wurde bei diesen Modellen bis kurz vor Modelwechsel gesockelt. Weiterhin waren der Prozessor und die gegen statische Aufladung leider sehr empfindlichen CIAs gesockelt.
Gegen Mitte 1984 wurde der unverbildliche empfohlene Verkaufspreis auf DM 850,00 (ca. EUR 433,00) festgelegt. Mit dieser Preissenkung wurden dann auch die letzten ICs gelötet. „Luxuriöse“ IC-Sockel entfielen.
Das war derjenige den ich mir im Mai 1985 bei Quelle gekauft hatte 🙂
Kleiner Nachtrag: er kostete zu diesem Zeitpunkt im Quelle-Katalog 499,-DM
Auch mein erster, zwar gebraucht erworben, aber dafür hatte er bereits einen tollen ROM-Umschalter integriert. Leider weiß ich nicht mehr welcher Schnellader(ähnlich wie SpeedDOS, nur ohne Floppy ROM) auf dem ROM war und auf der Suche danach bin ich auf deiner Seite gelandet, die mir übrigens sehr gut gefällt.
Da wäre bestimmt das ein oder andere Thema für den The 8Bit Guy aus Texas dabei. 🙂
Mach auf jeden Fall weiter!
Lang lebe der C64!
Danke Dir für Deinen Beitrag und die netten Worte.
Kleine Korrektur zum Verkaufspreis:
wenn man die Inflation berücksichtigt, wären die 850,- DM aus 1984 heute ungefähr 960,- € 1
Ja. Mittlerweile schon. Und er wird immer teurer. 😉
Aber danke für die Ergänzung.