Der Raspberry Pi ist natürlich durch seine relativ kleine CPU und die 100 MBit-Netzwerkschnittstelle ohnehin nicht der schnellste Fileserver. Allerdings reicht die Übertragungsgeschwindigkeit eigentlich für die meisten Anwendungen, vor allem zu Hause, aus. Es gibt im Internet viele Hinweise und Anleitungen, wie man eine USB-Festplatte einbinden kann, die mit NTFS formatiert ist. Allerdings braucht der notwendige Treiber dafür doch einiges an CPU-Leistung und reduziert somit die eigentlich maximal mögliche Übertragungsgeschwindigkeit!
Somit sollte man eine USB-Festplatte also eher mit den Linux eigenen Dateisystem ext4 formatieren. Dieses Dateisystem ist nicht nur stabil, sondern auch für den Raspberry Pi sehr schnell zu verarbeiten. Will man nun aber dennoch diese Festplatte ab und zu an einem Windows-PC nutzen (z.B. um größere Datenmengen schneller als über das Netzwerk zu kopieren), kann man auf entsprechende Treiber für Windows zurückgreifen.
Eine kostenlose und einfach zu bedienende Lösung ist dabei Paragon ExtFS for Windows:
Dieses Tool ist denkbar einfach in der Anwendung. Nach dem Start erscheint das oben gezeigte Fenster und werden auch alle Festplatten mit einem Linux-Filesystem angezeigt. Diese wählt man aus und klickt anschließend auf den „Mount“-Button. Umgehend ist diese Festplatte wie eine Windows-Festplatte mit einem eigenen Laufwerksbuchstaben zu nutzen. Vor dem abziehen der Festplatte sollte man mit dem gleichen Tool die Platte wieder „unmounten“.
Dieses Tool kann man hier kostenlos herunterladen: >> KLICK <<