Der SX-64

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 1983 schaffte Commodore die Fertigstellung und Auslieferung des SX-64. Ein Vorbote der heutigen Notebooks. Ein 5″ Farb-Röhrenmonitor und eine Floppy 1541 schmückten die Front des SX-64 in geöffnetem Zustand. Oberhalb des Diskettenlaufwerks gab es eine Ablage für Disketten. Commodore plante einen DX-64, der zwei Diskettenlaufwerke übereinander haben sollte. Dieses Model wurde aber nie wirklich in Stückzahlen ausgeliefert.

Neben einem eingebauten Lautsprecher besaß der SX-64 hinter der rechten Klappe neben Reglern für Monitor und Lautstärke sogar einen Resettaster.

Die abgesetzte Tastatur diente beim Transport gleichzeitig als Deckel für die Front. Geschlossen sah das gute (und schwere) Stück so aus:


Der Griff wurde dann einfach nach vorne gezogen und man konnte das Gerät transportieren. Leider ist dieses Gerät jedoch auf eine Steckdose angewiesen. Der Batteriebetrieb war nicht vorgesehen. Aufgrund des Gewichtes wäre eine entsprechende Batterie auch wohl nicht mehr möglich. Selbst ohne Batterie ist das Gerät nämlich schon auf eine Person angewiesen, die sich z.B. durch regelmäßiges Einkaufen die Muskeln entsprechend in Form hält.

Übrigens hinterließ der SX-64 bei den meisten einen bleibenden Eindruck in der Weihnachtszeit 1983. Auf der Testdemo-Diskette des SX-64 war eine Weihnachtsdemo enthalten, die sowohl die Fähigkeiten des Grafikchips als auch des SID unterstrich. (Wen es interessiert: Im Software-Bereich kann man diese Diskette ebenfalls runterladen.)

3 Kommentare

    • Du musst hinten an der Audio-/Videobuchse das Signal abnehmen. Das ist Pin 3 (siehe auch C64-Dokus / Die Schnittstellen). Es gibt aber auch fertige Audio-Adapter für DIN auf Klinkenbuchse. Damit könntest Du einen Kopfhörer direkt anschließen. Das bekommst Du z.B. bei Amazon und nennt sich dort “Adapter 5-polig DIN Stecker auf 3.5mm stereo Kupplung”.

Schreibe einen Kommentar zu Thomas Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert